Welche Food Trends haben sich dieses Jahr entwickelt und wie geht es weiter im Jahr 2018?
Trendzutaten
Die natürliche Vielfalt unseres Planeten überrascht doch immer wieder – es gibt nichts was es nicht gibt! Ein besonders interessanter Newcomer dieses Jahr ist z.B. die Purple Yams, auch Ube genannt. Die lila knolle ist aus Amerika zu uns rübergekommen und hat ihre Farbkraft auf alles übertragen. Der Geschmack von Ube ist cremig süßlich mit einer Schokoladen-Nuss-Note.
Weiter gehts mit den violetten Früchten bei der Pink Pineapple – rosa Ananas mit rosa Fruchtfleisch. Eine solche Exotin ist perfekt als Deko für Cocktails und als Verzierung für Desserts. Der Grund für die pinke Farbe ist übrigens eine Veränderung des in der Ananas enthaltenen Beta Carotins. Der Geschmack ist jedoch derselbe wie bei einer normalen Ananas.
Auf der pikanten Seite gibts dagegen einen klassiker mit neuem Mantel. Frittierte Gewürzgurken sind der neue Star am Snackhimmel und passen super mit einem kräftigen Dip. Variieren mit der Panade garantiert immer wieder neue Geschmackserlebnisse.
Gemüse ist das neue Hauptgericht
Schon länger drängt sich die vegane und vegetarische Szene immer stärker auf unsere Teller und in unsere Speisekarten. Eine uralte Tradition scheint zu bröckeln, die jüngeren Generationen entwickeln ein neues Verständnis von ethischem und moralischem Essen und verzichtet zunehmend auf Fleisch in ihrem Leben. Immer häufiger sogar komplett auf tierische Produkte.
Die übernatürliche Fülle an Fleischprodukten, die durch die Globalisierung und die Massentierhaltung ermöglicht wurde, führt bei nicht wenigen eher zu Appetitlosigkeit. Auch bei den Spitzenköchen macht sich dieser Trend immer stärker bemerkbar – die Menüs stellen immer öfter das Gemüse in den Mittelpunkt und neue Kreationen entstehen, komplett ohne Fleisch.
“Ich glaube nicht, dass wir Vegetarier werden. Aber ich glaube, dass wir kritischere Fleischesser werden und bewusster wählen.”
– Hanni Rützler
Die neue Natürlichkeit
Ähnlich wie auch der Trend weg vom Fleisch, gibt es auch eine deutliche Verbraucher-Bewegung weg von stark verarbeiteten und prozessierten Lebensmitteln. Die Leute wollen wissen, was in ihrem Essen drin ist und vertrauen den Großkonzernen immer weniger, wenn es um die konfusen Labels von Fertigprodukten geht.
Viele kleine Food Start-Ups nutzen diesen Trend und versuchen, den Verbraucher mit neuen, naturnahen Produkten zu umwerben und eine echte Alternative zu bieten. Immer mehr Menschen wollen das Gefühl haben, beim Essen etwas exklusives zu genießen und sind bereit, für mehr Transparenz und Qualität auch mehr zu bezahlen.
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